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Manche Kinder schreien, sprechen zu laut oder fallen durch ihre raue, heisere, zu tiefe oder zu hohe Stimme auf. Kindliche Stimmstörungen treten mit einer Häufigkeit von 20 - 30% im Vorschulalter auf. Sie äußern sich hauptsächlich als sogenannte hyperfunktionelle Dysphonie, d.h. Stimmstörung aufgrund eines zu hohen Kraftaufwands beim Sprechen. In manchen Fällen entstehen dabei auch Stimmlippenknötchen. Die Ursachen für den falschen Einsatz der Stimme sind vielftältig.

Oft spielen sprachliche und stimmliche Vorbilder eine Rolle. Wenn das Kind meint, sich nur noch schreiend durchsetzen zu können, kann dies auch ein Hinweis auf ein Problem im Elternhaus, mit Geschwistern oder mit Spielkameraden im Kindergarten und in der Schule sein. Angeborene Ursachen oder Krankheiten als Ursache sind eher selten. Langfristig falscher Stimmgebrauch kann zu dauerhaften Schäden der Stimmorgane führen.